Steuern: zwischen Gerechtigkeit und Effizienz
Steuern: zwischen Gerechtigkeit und Effizienz
«Vermutlich war 2018 das letzte Jahr des Aufschwungs» Handelszeitung vom 23.4.2019 | Das Gespräch mit Clemens Fuest über den Brexit, Chinas Aufstieg und Industriepolitik lesen
Taxes are the price we pay for living in a safe and organized country; tax competition ensures that this price remains fair. With this statement, former Swiss Finance Minister Kaspar Villiger openend the sixth edition of our “Wirtschaftspodium” in Zurich.
Read our full Insight on Taxes between fairness and efficiency by Maura Wyler, Head of Communication.
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Kaspar Villiger
Die Steuerpolitik ist auf internationaler Ebene in aller Munde. Braucht es drastische Steuerreformen, um der wirtschaftlichen Ungleichheit zu begegnen? Sind Lenkungsabgaben die Lösung gegen den Klimawandel? Gibt es ein ideales Steuersystem? Eines ist sicher: Das Thema Steuern wird in den kommenden Jahren eine zunehmend wichtige Rolle spielen.
Was bedeutet das für die Schweiz? Wie ein Staat sein Steuersystem gestaltet und weiterentwickelt, um es gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen, stand im Mittelpunkt unseres fünften Wirtschaftspodiums Schweiz. Aus ökonomischer Sicht sollen Steuern gerecht und effizient sein – aber was ist gerecht? Was ist effizient? Wie viel Umverteilung ist angebracht? Inwiefern sollen Steuern auch als Lenkungsinstrument auf das Verhalten einwirken? Wie kann die Schweiz ihr Steuersystem weiterentwickeln, um die wirtschaftliche Produktivität zu stärken und gleichzeitig den sozialen Frieden zu fördern?
Altbundesrat Kaspar Villiger eröffnete die Veranstaltung mit einer Rede zum Thema «Steuern im Spannungsfeld von direkter Demokratie, Föderalismus und ökonomischen Zwängen». Mit einem Keynote-Referat zu «Ungleichheit und steuerpolitische Umverteilung» leitete Clemens Fuest, einer der einflussreichsten deutschen Ökonomen, den ersten Teil der Veranstaltung ein. Im zweiten Teil erörtertete Nicola Fuchs-Schündeln, 2018 Trägerin von Deutschlands angesehenstem Wissenschaftspreis, dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, wie Steuern die Rolle von Frauen im Arbeitsmarkt beeinflussen.
Die Steuerpolitik ist auf internationaler Ebene in aller Munde. Braucht es drastische Steuerreformen, um der wirtschaftlichen Ungleichheit zu begegnen? Sind Lenkungsabgaben die Lösung gegen den Klimawandel? Gibt es ein ideales Steuersystem? Eines ist sicher: Das Thema Steuern wird in den kommenden Jahren eine zunehmend wichtige Rolle spielen.
Was bedeutet das für die Schweiz? Wie ein Staat sein Steuersystem gestaltet und weiterentwickelt, um es gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen, stand im Mittelpunkt unseres fünften Wirtschaftspodiums Schweiz. Aus ökonomischer Sicht sollen Steuern gerecht und effizient sein – aber was ist gerecht? Was ist effizient? Wie viel Umverteilung ist angebracht? Inwiefern sollen Steuern auch als Lenkungsinstrument auf das Verhalten einwirken? Wie kann die Schweiz ihr Steuersystem weiterentwickeln, um die wirtschaftliche Produktivität zu stärken und gleichzeitig den sozialen Frieden zu fördern?
Richard Murphy The joy of tax : how a fair tax system can create a better ausleihen
Paul R. Krugman, Rudyard Griffiths Should we tax the rich more? : Krugman and Papandreou vs. Gingrich and Laffer : the Munk Debate on economic inequality ausleihen
Carol Gregor Luethi Lump-Sum taxation in Switzerland : a systematic classification into Swiss tax law with current references ausleihen
Kaspar Villiger Demokratie - jetzt erst recht! : Politik im Zeitalter von Populismus und Polarisierung ausleihen
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Steuern und Gerechtigkeit Thema in der Schlagwortsuche recherchieren
Kaspar Villiger, geboren 1941, erlangte 1966 das Diplom als Maschineningenieur an der ETH Zürich. Danach leitete er 23 Jahre lang als Chairman und CEO die Villiger Söhne AG, Stammhaus der in der Schweiz und Deutschland tätigen Villiger Gruppe. Von 2004 bis 2009 war er Verwaltungsrat für Nestlé, Swiss Re und die Neue Zürcher Zeitung und von 2009 bis 2012 Chairman der UBS AG. Seine Politlaufbahn startete er 1972 zunächst als Grossrat, anschliessend als Nationalrat und schliesslich als Ständerat. Im Bundesrat war Villiger von 1989 bis 2003, leitete erst das Militärdepartement und später das Finanzdepartement. 1995 und 2002 war er Bundespräsident. Villiger erhielt für sein Wirken zahlreiche Auszeichnungen; den Fischhof-Preis, die Ehrendoktorwürde der Universität Luzern, den Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung und jüngst den Bonny-Preis für die Freiheit. Er ist Member of the Global Leadership Foundation (GLF) und seit 2012 Chairman der UBS Foundation of Economics in Society.
Clemens Fuest ist Präsident des ifo-Instituts – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., Geschäftsführer der CESifo GmbH, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Center for Economic Studies (CES) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist unter anderem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen (2007 bis 2010 Vorsitzender), Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und gehörte der «High-Level Group on Own Resources» der Europäischen Union (Monti-Kommission) an. Die Stimme von Clemens Fuest hat Gewicht in den Debatten um Fiskalunion, Schuldengrenze und Wachstumspolitik. Seine Forschungsgebiete sind Wirtschafts- und Finanzpolitik, internationale Besteuerung, Steuerpolitik und europäische Integration.
Nicola Fuchs-Schündeln ist Professorin für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Davor war sie Assistenzprofessorin an der Harvard University. Ihren PhD in Economics schloss sie 2004 an der Yale University ab. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Analyse des Spar-, Konsum- und Arbeitsmarktverhaltens privater Haushalte. Sie widmet sich aber auch einem relativ neuen Gebiet der Ökonomie, der Endogenität von Präferenzen. Im Jahr 2018 erhielt Nicola Fuchs-Schündeln den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung Deutschlands, sowie einen European Research Council Grant. Nicola Fuchs-Schündeln ist Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik und gewähltes Mitglied im Rat der European Economic Association. Zudem ist sie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums der Finanzen und der Herausgebergremien der «Review of Economic Studies» und des «Journal of the European Economic Association».
Giorgio Behr ist Verwaltungsratspräsident der Behr Bircher Cellpack BBC Group. Der Industrieunternehmer war zehn Jahre lang Vorsitzender des Aufsichtsrats der ZF Friedrichshafen AG, von 1993 bis 2018 Verwaltungsrat der Hilti AG und Mitglied des Martin-Hilti-Trusts sowie Verwaltungsratspräsident von Saurer bis 2007. Behr emeritierte 2005 als Professor für Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen und ist seither Honorarprofessor. Er präsidiert die Stiftung Swiss GAAP FER (Rechnungslegung) und vertrat die Schweiz in internationalen Fachgremien, der UNO und der OECD. Er hat, unter anderem, die Entwürfe zum neuen Revisions- und Rechnungslegungsrecht erarbeitet. Behr ist zudem Mitglied der Programmkommission und des Stiftungsrats von Avenir Suisse.
Eva Herzog ist seit 2020 Ständerätin des Kantons Basel-Stadt. Davor war sie über 15 Jahre Regierungsrätin und Vorsteherin des Finanzdepartements von Basel-Stadt, zuständig für Finanzen, Steuern, Immobilien, Personal und Informatik. Herzog studierte Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und Spanisch an den Universitäten Basel und Santiago de Compostela (Spanien).
Kurt Schmidheiny ist Professor für Angewandte Ökonometrie an der Universität Basel. Er ist Fellow von Centre for Economic Policy Research (CEPR) und CESifo, Vorstandsmitglied der Urban Economics Association sowie Mitglied des Editorial Board des «Journal of Urban Economics» und des «Journal of Economic Geography». Seine Forschungsinteressen umfassen Steuerwettbewerb und Fiskalföderalismus sowie Regional- und Stadtökonomie mit besonderem Augenmerk auf die Standortwahl von mobilen Haushalten und Firmen.
Florian Scheuer promovierte 2010 am MIT. Er interessiert sich für die politischen Implikationen zunehmender Ungleichheit mit Schwerpunkt Steuerpolitik. Insbesondere hat er daran gearbeitet, wichtige Merkmale der realen Arbeitsmärkte in die Gestaltung optimaler Einkommens- und Vermögenssteuern einzubeziehen. Dazu gehören Volkswirtschaften mit Rentensuche, Superstar-Effekten oder einem wichtigen Unternehmenssektor, reibungslose Finanzmärkte sowie politische Einschränkungen der Steuerpolitik und die daraus resultierende Ungleichheit. Seine Arbeiten wurden unter anderem im American Economic Review, im Journal of Political Economy, im Quarterly Journal of Economics und im Review of Economic Studies veröffentlicht. 2017 erhielt er ein ERC-Startstipendium für seine Forschung zu „Ungleichheit - öffentliche Ordnung und politische Ökonomie“. Bevor er nach Zürich kam, war er an der Fakultät in Stanford, hatte Gastpositionen bei Harvard und UC Berkeley inne und war National Fellow an der Hoover Institution. Er ist Mitherausgeber von Theoretical Economics und Mitglied des Herausgebergremiums der Review of Economic Studies. Er ist ausserdem Co-Direktor der Arbeitsgruppe für Macro Public Finance bei der NBER. Er hat die Steuerpolitik in verschiedenen US- und Schweizer Medien kommentiert.
Fabian Baumer ist seit 2008 Vizedirektor und Mitglied der Geschäftsleitung der Eidgenössischen Steuerverwaltung in Bern. Die von ihm geleitete Hauptabteilung Steuerpolitik berät Bundesrat und Parlament und leitet die steuerpolitischen Geschäfte des Bundes. Dazu gehören die laufenden Reformvorhaben im Bereich der Unternehmensbesteuerung (STAF), der Verrechnungssteuer, der Familienbesteuerung und des Wohneigentums. Fabian Baumer hat Einsitz in nationalen und internationalen steuerpolitischen Gremien und engagiert sich in Lehre und Wissenschaft. Er ist Rechtsanwalt und eidgenössisch diplomierter Steuerexperte. Vor seiner aktuellen Tätigkeit war Fabian Baumer Associate in einer international tätigen Anwaltskanzlei in Zürich und Washington, D.C., sowie Leiter der Rechtsabteilung einer kantonalen Steuerverwaltung.
Peter Hegglin ist seit 2015 CVP-Ständerat und seit 2017 Vizepräsident der Finanzkommission des Ständerates. Nach einer zwölfjährigen Tätigkeit als Kantonsrat wurde der gelernte Biolandwirt 2002 in den Zuger Regierungsrat gewählt. Von 2003 bis 2016 amtete Peter Hegglin als Finanzdirektor des Kantons Zug und erhöhte in dieser Zeit das Eigenkapital des Kantons auf ein Sechsfaches. Mit seiner Steuersenkungsstrategie konnte der Kanton Zug internationale Konzerne anziehen, wobei es immer das Ziel gewesen sei, Substanz anzuziehen und nicht bloss Briefkastenfirmen. Peter Hegglin wirkte elf Jahre im Vorstand der einflussreichen Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren (FDK), wovon drei Jahre als Präsident (2013 bis 2016) und fünf Jahre als Vizepräsident (2008 bis 2013). Von 2005 bis 2012 war er zudem Präsident der Konferenz der NFA-Geberkantone.
Dina Pomeranz received her PhD from Harvard in 2010. Prior to joining the University of Zurich, she was an assistant professor at Harvard Business School and a Post-Doctoral Fellow at MIT's Poverty Action Lab. Her research focuses on developing countries, in particular on public finance, taxation, public procurement and firm development. Taking state-capacity research to the field, she works closely with the governments in Chile, Ecuador and Kenya to analyze strategies to strengthen public finance capabilities, and measure the impacts on government agencies, citizens and firms. Her work has been published in academic journals including the American Economic Review, the American Economic Journal - Applied Economics, and the Journal of Economic Development. In 2017, she was awarded one of the highly competitive ERC Starting Grants for her research on tax evasion and the role of firm networks. In 2018, she received the Excellence Prize in Applied Development Research of the “Verein für Socialpolitik”, was named as one of the top 10 most influential economists in Switzerland by a consortium of Swiss newspapers and was elected to the Council of the European Economic Association for a 5-year term.
Ernst Fehr promovierte 1986 an der Universität Wien. Seine Arbeit hat gezeigt, wie soziale Motive die Zusammenarbeit, Verhandlungen und Koordination zwischen Akteuren beeinflussen und wie sich dies auf das Funktionieren von Anreizen, Märkten und Organisationen auswirkt. Seine Arbeit identifiziert wichtige Bedingungen, unter denen die Zusammenarbeit floriert und zusammenbricht. Die Arbeit an den psychologischen Grundlagen von Anreizen informiert uns über die Vorzüge und Grenzen finanzieller Anreize für die Vergütung von Mitarbeitern. In anderen Arbeiten hat er die Bedeutung der Unternehmenskultur für die Leistung von Unternehmen gezeigt. In neueren Arbeiten zeigt er, wie sich soziale Motive darauf auswirken, wie Menschen über Fragen im Zusammenhang mit der Umverteilung von Einkommen abstimmen und wie Unterschiede in der inneren Geduld der Menschen mit der Ungleichheit des Wohlstands zusammenhängen. Seine Arbeit hat innerhalb und außerhalb der Wissenschaft mit mehr als 100.000 Zitaten von Google Scholar große Resonanz gefunden, und seine Arbeit wurde mehrfach in internationalen und nationalen Zeitungen erwähnt.
Kaspar Villiger, geboren 1941, erlangte 1966 das Diplom als Maschineningenieur an der ETH Zürich. Danach leitete er 23 Jahre lang als Chairman und CEO die Villiger Söhne AG, Stammhaus der in der Schweiz und Deutschland tätigen Villiger Gruppe. Von 2004 bis 2009 war er Verwaltungsrat für Nestlé, Swiss Re und die Neue Zürcher Zeitung und von 2009 bis 2012 Chairman der UBS AG. Seine Politlaufbahn startete er 1972 zunächst als Grossrat, anschliessend als Nationalrat und schliesslich als Ständerat. Im Bundesrat war Villiger von 1989 bis 2003, leitete erst das Militärdepartement und später das Finanzdepartement. 1995 und 2002 war er Bundespräsident. Villiger erhielt für sein Wirken zahlreiche Auszeichnungen; den Fischhof-Preis, die Ehrendoktorwürde der Universität Luzern, den Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung und jüngst den Bonny-Preis für die Freiheit. Er ist Member of the Global Leadership Foundation (GLF) und seit 2012 Chairman der UBS Foundation of Economics in Society.
Clemens Fuest ist Präsident des ifo-Instituts – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., Geschäftsführer der CESifo GmbH, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des Center for Economic Studies (CES) der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist unter anderem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen (2007 bis 2010 Vorsitzender), Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und gehörte der «High-Level Group on Own Resources» der Europäischen Union (Monti-Kommission) an. Die Stimme von Clemens Fuest hat Gewicht in den Debatten um Fiskalunion, Schuldengrenze und Wachstumspolitik. Seine Forschungsgebiete sind Wirtschafts- und Finanzpolitik, internationale Besteuerung, Steuerpolitik und europäische Integration.
Nicola Fuchs-Schündeln ist Professorin für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Davor war sie Assistenzprofessorin an der Harvard University. Ihren PhD in Economics schloss sie 2004 an der Yale University ab. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Analyse des Spar-, Konsum- und Arbeitsmarktverhaltens privater Haushalte. Sie widmet sich aber auch einem relativ neuen Gebiet der Ökonomie, der Endogenität von Präferenzen. Im Jahr 2018 erhielt Nicola Fuchs-Schündeln den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung Deutschlands, sowie einen European Research Council Grant. Nicola Fuchs-Schündeln ist Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik und gewähltes Mitglied im Rat der European Economic Association. Zudem ist sie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums der Finanzen und der Herausgebergremien der «Review of Economic Studies» und des «Journal of the European Economic Association».
Giorgio Behr ist Verwaltungsratspräsident der Behr Bircher Cellpack BBC Group. Der Industrieunternehmer war zehn Jahre lang Vorsitzender des Aufsichtsrats der ZF Friedrichshafen AG, von 1993 bis 2018 Verwaltungsrat der Hilti AG und Mitglied des Martin-Hilti-Trusts sowie Verwaltungsratspräsident von Saurer bis 2007. Behr emeritierte 2005 als Professor für Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen und ist seither Honorarprofessor. Er präsidiert die Stiftung Swiss GAAP FER (Rechnungslegung) und vertrat die Schweiz in internationalen Fachgremien, der UNO und der OECD. Er hat, unter anderem, die Entwürfe zum neuen Revisions- und Rechnungslegungsrecht erarbeitet. Behr ist zudem Mitglied der Programmkommission und des Stiftungsrats von Avenir Suisse.